Sonntag, 27. November 2016

Nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein nettes Wort

Am Wochenende vom 26. bis 27. November traf sich das Allgäuer GetStrong-Team zur diesjährigen „Aktion Kilo“ des Regnum Christi.

Start war die gemeinsame Eucharistiefeier, in der P. Martin Baranowski LC dazu aufrief, zu Beginn des Advents ein mitfühlendes, großzügiges und brennendes Herz von Gott zu erbitten. Gleich nach dem Gottesdienst machten sich die 30 Jugendlichen auf den Weg zu sechs Supermärkten in Kempten, wo sie für Bedürftige in unserer Gesellschaft Lebensmittel sammelten. Bei frostigen Temperaturen luden die Jugendlichen die Supermarktkunden dazu ein, ein Kilo mehr an haltbaren Lebensmitteln für die Kemptener Wärmestube einzukaufen. Die Großzügigkeit der Allgäuer beeindruckte die jungen Leute sehr und motivierte sie trotz der winterlichen Temperaturen. Nach dreistündiger Sammelzeit konnten sie schließlich 1,5 Tonnen Lebensmittel beim Zentrum des Roten Kreuzes in Kempten abladen. Betreuer Thomas Sommer staunt nicht schlecht, dass die Summe das Sammelergebnis vom Vorjahr noch um 300 kg übertraf. Die Leiterin der Wärmestube, Frau Viola Heß, begrüßte die jungen Helfer persönlich, dankte ihnen für den Einsatz und erklärt ihnen das Konzept der Wärmestube: „Wir geben 16.000 Mahlzeiten im Jahr aus. Oft kommen alte Menschen zu uns und #Obdachlose. Viele brauchen nicht nur eine warme #Mahlzeit, sondern auch ein nettes Wort und eine freundliche Geste.“ Als sich das GetStrong-Team verabschiedete, wird es schon dunkel – doch an Ruhe war noch nicht zu denken: Die Jungen konnten sich auf eine rasante Kartfahrt freuen, die am Abend noch auf dem Programm stand. Viel Zeit bot das Wochenende auch zum Austausch und zur Fortbildung. Zu Besuch war diesmal Arthur Weber, der von seinen Erfahrungen im „Coworker“-Jahr in den USA berichtete. Valentin Kirchbichler teilte mit den Jugendlichen seine persönlichen Erfahrungen, wie verschiedene Herausforderungen in Schule und Alltag zu meistern sind. „Ein gelungenes Wochenende“, meinte der 13-jährige Samuel, dessen Eltern aus dem Irak kommen und der zum ersten Mal dabei war, „ich komme bestimmt wieder.“