Mittwoch, 20. Oktober 2021

Gemeinschaft leben

Das Allgäuer GetStrong-Team begrüßte zum Schuljahresbeginn viele neue Teilnehmer

Das erste Wochenende des neuen Schuljahres vom 9.-10. Oktober stand unter dem Thema Gemeinschaft. Diese beginnt jetzt erst mal zu wachsen, denn etwa ein Drittel der 30 Teilnehmer war 10 bis 11 Jahre jung und zum ersten Mal beim Treffen des Apostolates. Einige der Neuen hatten durch ältere Geschwister bereits von GetStrong gehört und warteten sehnsüchtig darauf, nun selbst dabei zu sein. Andere hatten bislang am „NET“-Programm teilgenommen und suchten nun eine altersgemäße Fortsetzung. „Ich bin selbst bei GetStrong groß geworden und habe dort wichtige Impulse für meinen Glauben gefunden. Daher freue mich über den Zuwachs und das Interesse der Jungs“, meint Teamleiter Samuel Weiß. Nach einem Coworkerjahr beim Regnum Christi in Düsseldorf (wir berichteten) beginnt er nun ein technisches Studium in Augsburg und engagiert sich in seiner Freizeit weiterhin ehrenamtlich.

Jesus eint

„Wir wollen eine Kultur der Gemeinschaft bilden“, erklärte Teamleiter Pius zu Beginn. Diakon P. Michael Hemm LC verdeutlichte deshalb in einer Meditation die Verschiedenheit der Apostel, die von Jesus zu einer Gemeinschaft zusammengerufen wurden: „Da das Thema des Wochenendes „Gemeinschaft“ war, haben wir die Evangeliumsstelle mit den Rangstreitigkeiten der Apostel betrachtet (Mt 20,20-28). Bei der Diskussion geht es den Aposteln darum, wer die besten Plätze im Reich Gottes bekommt. Anhand der Stelle habe ich erklärt, wie unterschiedlich die Apostel sind und zu wie vielen Konflikten das wohl geführt hat“, erzählt P. Michael. „Diese Unterschiede werden in der Serie „The Chosen“ auch sehr deutlich (dort z.B. zwischen Petrus und Matthäus, dem ehemaligen Zöllner, der also mit den römischen Besatzern zusammen gearbeitet hat). Was, beziehungsweise wer die Apostel eint, ist Jesus: In seiner Nachfolge lernen sie, eine wirkliche Gemeinschaft zu bilden und nach seinem Vorbild den anderen zu dienen, anstatt an sich selbst und den eigenen Rang zu denken.

Action und Gebet

In Bezug zu Papst Franziskus stellte P. Martin Baranowski LC die Worte „Bitte, Danke und Entschuldigung“ als Bausteine für eine gesunde Gemeinschaft vor. Während des sportlichen Programmes übten die Jungs das Gemeinschaftliche bei Fußball, Bewegungsspielen und Kartfahren. Bei der Feier der Messe sowie der abendlichen Anbetung stand die Gemeinschaft mit Gott im Mittelpunkt: „Danke Jesus, dass ich dich hier besser kennen lernen kann!“, formuliert einer der Jungen im freien Gebet.